E_Das Auge – Wahrnehmen und Sehen / Ein Praxiskurs über das Auge mit vielen Beispielen aus dem osteopathischen Alltag / Leipzig
Fachdozent: Rob Kwakman D.O. (D)
Wir freuen uns sehr, dass Rob Kwakman nun seinen Kurs zum Auge, zum Sehen und Wahrnehmen wieder aufgreift und nach Jahren für uns neu gestaltet. Grundsätzliches Verstehen der Bedeutung des Sehens und unmittelbarer Praxisbezug für die Osteopathie prägen den Inhalt des Kurses.
Datum: 28.11. – 30.11.2025
Kosten: 570,00€
SEMINARZEITEN
Freitag 10:00 – 18:30 Uhr
Samstag 8:30 – 18:30 Uhr
Sonntag 8:30 – ca. 15:00 Uhr
Bei allen Kursen ist das Mittagessen sowie Getränke und Obst/Kuchen mit inbegriffen.
Das Auge – Wahrnehmen und Sehen
- Ein Praxiskurs über das Auge mit vielen Beispielen aus dem osteopathischen Alltag
Wir freuen uns sehr, dass Rob Kwakman nun seinen Kurs zum Auge, zum Sehen und Wahrnehmen wieder aufgreift und nach Jahren für uns neu gestaltet. Grundsätzliches Verstehen der Bedeutung des Sehens und unmittelbarer Praxisbezug für die Osteopathie prägen den Inhalt des Kurses.
Osteopathen sind Meister der Wahrnehmung. Sie spüren minimale Bewegungsimpulse des Körpers und können sie interpretieren. Diese Fähigkeit ist immer auch eine Wahrnehmungskombination von Augen und Händen. Die Hand-Auge-Koordination ist das wesentlichste Element der osteopathischen Tätigkeit. Wir „sehen“ die Anatomie im Körper und „fühlen“ die physiologische Tätigkeit des Körpers über den Weg dieser Hand-Auge-Koordination. Was ist die Basis dieses Mental Imgaging?
Das Auge nimmt dabei sowohl Informationen aus der Umwelt wahr, über Wellen (Farben und Helligkeit) und Teilchen, (Biophotonen) als auch, „sieht“ das Auge nach innen. Wir „sehen“ den Faszien, bzw. dem Bindegewebe bei der Arbeit zu. Dieser Fähigkeit des Auges begründet sich in seiner Entstehung (Embryologie) in seiner Anatomie und den Verschaltungen im Gehirn. Damit verbindet das Gehirn diese beiden Wahrnehmungsebenen und ermöglicht uns die Orientierung im Raum und in der Zeit. Und das sowohl im normalen Leben und auch im therapeutischen Alltag.
Dieser Kurs geht diesen Fähigkeiten der Augen auf den Grund. Die Kenntnisse aus der Embryologie und Physiologie ermöglichen uns einen tiefen Blick in die Funktionsebene des menschlichen Sehens. Wir erarbeiten uns aus einem Wissen über das Sehen und den Möglichkeiten der Untersuchung zu neuen therapeutischen Möglichkeiten das Auge im Mittelpunkt des osteopathischen Wirkens zu stellen. Zusätzlich kreieren wir im Kurs Therapien für viele möglichen Pathophysiologien des Auges und ihre Auswirkungen auf das Wachstum und das Verhalten.
Die praktischen Beispiele ermöglichen einen gesicherten Transfer des Erlernten in die tägliche osteopathische Praxis.
Inhalt
- Embryologie der Augen
- Anatomie und Physiologie der Augen
- Physiologie des Sehens und die Hirnfunktionen
- Phänomenologie und Entwicklung des Sehens
- Sehen und Augenwahrnehmung: Gesamtgebilde oder zwei Systeme?
- Erkenntnisse aus der Forschung zur Sensibilität und Wahrnehmung
- Osteopathischer und optischer Befund und Behandlung
- Pathophysiologie des Sehens bei Kindern und Erwachsenen
- Schielen
- Myopie, Hyperopie und Presbyopie
- Hornhautverkrümmung
- Winkelfehlsichtigkeit
- Trockene und tränende Augen
- Endo- und Exophtalmus
- Das Auge und ADHD/ADS
- Das Auge und Hormonwirkungen
- Das Auge bei Stress und Trauma
Praktische Arbeit: u.a.
- Diagnostik der Sehfunktionen
- Orbita und Sehachsen
- Behandlung des Gehirns und Hirnnerven
- Arbeit an den cranialen Faszien und Halsfaszien
- Drucksysteme im Körper: Befund und Behandlung
- Fluida-Techniken; arteriell, venös und lymphatisch
- Fasziale Techniken
Der Teilnehmer erwartet ein abwechslungsreicher Kurs mit einer guten Mischung zwischen (Selbst-)Erfahrung, theoretischem Wissen und osteopathischem Handeln.
Das Verhältnis Theorie und Praxis liegt bei 50-50%.
Der Teilnehmer bekommt ein ausführliches Skript zum Kurs.
Literaturempfehlungen
- Angewandte Physiologie, Band 2 Organsystem verstehen und beeinflussen, Van den Berg; Thieme, 2000
Dozent:
Rob Kwakman D.O.:
Seit 1994 Dozent der Osteopathie (bis 2007 an der SKOM)
Danach viele postgraduate Kurse für Osteopathen mit Themen im Bereich der Embryologie, der Faszien und der Sensibilität und seine Organe. Zusätzlich unterrichtet er Themen wie Psychoneuroimmunologie, Knochen und Hormonsystem.
Er leitete von 2015 bis 2022 einer Berufsausbildung zum Komplementär Therapeut Craniosacrale Therapie (CST) in der Schweiz.
Rob Kwakman lebt und arbeitet seit 2017 in der Schweiz.