Das Hormonsystem in der osteopathischen Praxis – Hormonelle Auswirkungen in Physiologie und Pathophysiologie / Leipzig

Fachdozent: Rob Kwakman D.O. (D)

Wir freuen uns sehr, dass der so erfahrene Osteopath und Dozent Rob Kwakman seine Erkenntnisse aus vielen Jahren Lehre zum Thema „Hormone in der osteopathischen Praxis“ zum Anlass genommen hat, Ziel und Inhalt der Kurse einer kritischen Würdigung und Prüfung zu unterziehen.

 

Datum: 04.10. – 06.10.2024

Ort: STILL ACADEMY Leipzig

Kosten: 560,00€

Kursbelegung:

SEMINARZEITEN

Freitag   10:00 – 18:30 Uhr
Samstag  8:30 – 18:30 Uhr
Sonntag   8:30 – ca. 15:00 Uhr

Bei allen Kursen ist das Mittagessen sowie Getränke und Obst/Kuchen mit inbegriffen.

Das Hormonsystem in der osteopathischen Praxis

  • Hormonelle Auswirkungen in Physiologie und Pathophysiologie

Wir freuen uns sehr, dass der so erfahrene Osteopath und Dozent Rob Kwakman seine Erkenntnisse aus vielen Jahren Lehre zum Thema „Hormone in der osteopathischen Praxis“ zum Anlass genommen hat, Ziel und Inhalt der Kurse einer kritischen Würdigung und Prüfung zu unterziehen.

Nun hat er das Thema neu strukturiert und unter persönlich-osteopathisch-praktischen, wie wissenschaftlichen Erkenntnissen auch 2024 aktualisiert.

Rob Kwakman: „Bei den vielen Hormonkursen der vergangenen Jahre (seit 2017) wurden mir immer wieder Fragen nach den „Entgleisungen“ des Hormongleichgewichts gestellt, wie auch nach den Grenzen des Hormonwirkens.

Ich habe mich immer schon intensiv mit diesen Fragen auseinandergesetzt und biete jetzt gerne diesen integrierten Hormonkurs an. Der Kurs führt uns tiefer in die medizinisch-physiologische Seite. Damit gewinnt er noch aktuelleren Bezug zur Hormonproblematik in der täglichen osteopathischen Praxis.

Der Kurs wird sich vor allem mit den Hormonorganen befassen. Wir werden die Netzwerke der Hormonaktionen physiologisch und pathophysiologisch beschreiben, diagnostizieren und behandeln.

Speziell werden folgende Themen erarbeitet:

  • Hypothalamus- und Hypophysefunktion,
  • Epiphyse,
  • Schilddrüse,
  • Thymus,
  • Pankreasstörungen,
  • Prostata,
  • Fertilitätsstörungen und Schwangerschaft
  • Auswirkungen von Stress, Trauma und Schmerzverarbeitung.
  • Domino-Effekte der Entgleisungen.

Der/die KursteilnehmerIn bekommt einen tiefen Einblick in den Hormonbalance im Körper und erlangt eine Kompetenz in Diagnostik und Therapieverfahren bei pathophysiologischen Änderungen der Hormonorgane.

Lernziele:

  • Der/Die TeilnehmerIn vertieft seine/ihre Kenntnisse der Pathophysiologie des Hormonorgane.
  • Der/Die TeilnehmerIn beherrscht eine Untersuchung der beteiligten Hormonorgane.
  • Der/Die TeilnehmerIn kann sich auf der Basis eines Untersuchungsschemas fachgerecht entscheiden, ob ein System dysfunktional ist und mittels welcher Techniken hier zu therapieren ist. Ein abschließender Retest ermöglicht eine Prognosestellung.
  • Der/Die TeilnehmerIn kann auf Basis von Integration der im Kurs erreichten Kompetenzen, seinen Befund in Diagnostik und Therapie mit dem Patient kommunizieren und einen Behandlungsverlauf individuell planen und kriterienorientiert durchführen.

Lernzielkontrolle:

Mittels reflektiven Übungen über persönlich definierte Lernziele, Peerfeedback und Feedback durch den Dozenten während des praktischen Übens.

Während des Kurses wird regelmäßig eine Repetition des Gelernten mit anschließender kurzen Selbstreflexion durchgeführt.

Inhalt des Kurses:

  • Auffrischen der Kenntnisse aus Aus- und Fortbildung.
  • Das Konzept -Raum- mit Inhalt und Umhüllung
  • Hormonwirkung als Grenze und Begrenzung
  • Das Hormonsystem als kommunikatives Netzwerk bis auf die Zellebene
  • Das Wesen der Pathophysiologie bei den hormonproduzierenden Organen und Zellen
  • Funktion und Dysfunktion der Schilddrüse, Gehirnorgane, Pankreas, Geschlechtsorgane, Nebenniere, Gewebshormone.
  • Gehirn, Trauma und Stressverarbeitung
    • Vielfältige therapeutische Ansätze zur Beeinflussung und Regulation des Systems und seine Bestandteile
  • Schmerzphysiologie und Hormone
  • Referenzknochen als Möglichkeit der Behandlung

Praktisch kommen folgenden Annäherungen zur Anwendung:

– fasziale Techniken (z.B. Schilddrüse, Nebenniere, Herz, Becken, fasziale Gewebe)

– viszerale Techniken ( z.B. Pankreas, Galle, Dünndarm)

– kraniale Techniken (z.B. Thalamus, Hypothalamus, Hypophyse, Epiphyse)

– weitere Techniken zur Raumeröffnung

– Techniken zur Behandlung von Flüssigkeitskörper und Elektrischem Körper

Methoden/ Arbeitsweisen:

Der Unterricht besteht aus theoretischen Einheiten mittels Inputreferat, gefolgt von praktischer Umsetzung der Theorie. Gearbeitet wird in 2-Gruppen. Dabei werden die Techniken in Befund und Therapie vorgestellt und anschließend geübt. Dazu werden in unterschiedlichen Methoden diverse Aufträge zur Vertiefung und Verständniskontrolle gegeben.

Lernzeit:

Kurszeit beträgt 3 Tage. Es wird erwartet, dass der/die TeilnehmerIn 4 Stunden Selbststudium als Vorbereitung aufwendet.

Totale Lernzeit: 25 Stunden

Vorbereitung:

Der/die TeilnehmerIn liest sich nochmals in die Physiologie der Hormondrüsen ein. Unklarheiten werden als Fragen formuliert werden und gern im Kurs erörtert.

Kursvoraussetzungen:

Der Kurs baut auf dem Curriculum der Osteopathie-Ausbildung auf. Es wird demnach erwartet, dass die Kenntnisse und Kompetenzen betreffend der Anatomie und der Basisphysiologie des Systems bekannt sind.

Maximale Gruppengröße:

28 Teilnehmer bei einer Lehrperson