Das viszerale venöse System – Bedeutung, Untersuchung und Behandlung im osteopathischen Konzept / Mülheim
Fachdozent: Dr. Kenneth Lossing D.O.(US)
Wir freuen uns sehr Ken Lossing mit diesem großen Thema wieder in Mülheim begrüßen zu dürfen. Er hat diesen ihm so wichtigen Aspekt der osteopathischen Arbeit in einem umfassenden Kurs neu zusammengestellt und gespeist aus seiner langen und kontinuierlichen Praxiserfahrung für uns aufbereitet.
Datum: 16.11.2024 – 19.11.2024
Kosten: 750,00€
SEMINARZEITEN
Samstag 09:00 – 18.30 Uhr
Sonntag 08:30 – 18:30 Uhr
Montag 08:30 – 18:30 Uhr
Dienstag 08:30 – ca. 14/15:00 Uh
Bei allen Kursen ist das Mittagessen sowie Getränke und Obst/Kuchen mit inbegriffen.
Das viszerale venöse System
- Bedeutung, Untersuchung und Behandlung im osteopathischen Konzept
Wir freuen uns sehr Ken Lossing mit diesem großen Thema wieder in Mülheim begrüßen zu dürfen. Er hat diesen ihm so wichtigen Aspekt der osteopathischen Arbeit in einem umfassenden Kurs neu zusammengestellt und gespeist aus seiner langen und kontinuierlichen Praxiserfahrung für uns aufbereitet.
Ken Lossing: „In diesem Kurs werden wir untersuchen, wie die venöse Drainage als eigene Kraft („Qi/ elektrische/ ionische Ladung“) die viszerale Mobilität und Motilität beeinflusst. Dies ermöglicht es uns, tiefer in den Organen zu arbeiten, und zwar auf eine sehr schnelle und einfachere Weise, als nur die Mechanik zu betrachten. Wir werden Thorax, Abdomen und Becken behandeln.
Wir werden lernen, wie man das viszerale Venensystem diagnostiziert und Störungen behandelt. Wir werden die „Qi/elektrische/ionische Ladung“ oder „Potenz“ im venösen Blut ertasten, um zu erkennen, wo sich die tiefen Venen befinden. Wenn sich die Venen „nicht synchron“ mit der stromaufwärts gelegenen Vene anfühlen, können wir eine Dysharmonie zwischen ihnen ertasten, so dass wir erkennen können, wo wir behandeln müssen. Wir tasten auch nach Turbulenzen, Flussraten und globaler Funktion. Wenn die Venen in Einklang kommen, können wir einen größeren und besser definierten Fluss ertasten oder erfühlen, was zu einem „Release oder Shift“ führt.
Wenn möglich, werden wir auch Beweglichkeits- und Hörtests vor und nach der Behandlung miteinander vergleichen, um die Ergebnisse quantifizieren zu können.
Beim Einatmen wird der Druck in der oberen und unteren Hohlvene negativer, wodurch ein Vakuumeffekt entsteht, der den Rückfluss des venösen Blutes erhöht. In Verbindung mit dem Druckaustausch zwischen Bauch, Becken und Thorax führt dies dazu, dass der venöse Blutfluss zu mehr als 50 % von der Atmung abhängig ist.
Dieser Ansatz eröffnet neue Behandlungsmöglichkeiten, um beispielsweise den venösen Abfluss der Leber so zu behandeln, dass die Beweglichkeit und Motilität der Leber stark beeinflusst werden kann. Dadurch kann die Leber entlastet werden, was bei Medikamentenvergiftungen, Chemotherapievergiftungen, Ernährungsfehlern und vielen anderen Indikationen sehr hilfreich ist. Weniger als 50 % des venösen Blutflusses sind vom Herzschlag abhängig.
Wir werden die
- Lungen und Atemwege,
- Herz, den Magen, den Zwölffingerdarm, die Leber, die Bauchspeicheldrüse, die Milz, die Nieren, die obere Hohlvene, die untere Hohlvene, das Zwerchfell, den Dünndarm, den Dickdarm und die Beckenorgane untersuchen. Wir werden auch eine Screening-Untersuchung erlernen, damit der Körper uns sagen kann, wo wir zuerst behandeln müssen.
Zielsetzungen: Wir werden in der Lage sein
Ertasten des Unterschieds zwischen arteriellem und venösem Blut.
Ertasten und Unterscheiden zwischen der Venenwand und dem Blut darin.
Ertasten des Blutflusses, seiner Richtung, Stärke, Veränderung mit der Atmung und seiner Ladung.
Ertasten/Spüren, wo das venöse Blut gestört ist.
Korrelieren Sie Blutfluss und Mobilität/Motilität miteinander.
Beginnen Sie, stromaufwärts und stromabwärts liegende Qualität und Störungen zu unterscheiden.
Die Bewegungsmerkmale von Lunge, Herz, Zwerchfell, Leber, Magen, Zwölffingerdarm, Bauchspeicheldrüse, Dünn- und Dickdarm, Milz, Nieren und den Beckenorganen beurteilen.