Männergesundheit
• Andrologie & Osteopathie – die Gesundheit des Mannes im Kontext der Osteopathie

Wir freuen uns sehr, dass der Wiener Osteopath Michael Biberschick MMSc D.O. DPO. nun erneut seinen Kurs zu Männergesundheit präsentiert.

In den letzten Jahren ist das ausdrückliche Bemühen um die Gesundheit der Frau („Women´s Health“) in der Osteopathie sehr populär geworden. Sehr viele Frauen mit gynäkologischen Problemen finden in der Osteopathie entsprechende Hilfe und Unterstützung.

Heutzutage leiden aber auch viele Männer, auch schon jüngere, leider oftmals stillschweigend, an Problemen und Erkrankungen des Urogenitalbereiches. Dazu gehören beispielsweise Probleme, die durch eine benigne Hyperplasie der Prostata entstehen. Oder Probleme, die postoperativ – wie z.B Inkontinenz – nach einer leider oft notwendigen Prostektomie, entstanden sind.

Aber Männer leiden sehr häufig auch unter diffusen Beckenschmerz-Symptomatiken, Varikozelen, chronischer Prostatitis, Erektionsstörungen und verminderter Fertilität oder gar Infertilität. Es wird geschätzt, dass heutzutage in über 50% der Fälle eines nicht erfüllten Kinderwunsches, die Ursache beim Mann zu suchen ist.

Viele Männer scheuen sich auch offenbar davor, mit diesen Problemen eine Osteopathin oder einen Osteopathen aufzusuchen. Auch ist es offenbar noch zu wenig bekannt, dass Osteopathie Männern mit Problemen und Erkrankungen im andrologischen Bereich eine wesentliche Hilfe bieten kann. Vereinzelt deuten nun auch Studienergebnisse darauf hin, dass osteopathische Behandlungen z.B. bei Infertilität oder nach einer Prostektomie hilfreich und effektiv sein können.

Aber es gibt auch einen Mangel an OsteopathInnen, die sich für dieses wichtige Thema vertiefend interessieren und entsprechend fortgebildet sind. In der osteopathischen Grundausbildung bzw. auch im osteopathisch – postgraduellen Fortbildungsbereich, wird das wichtige Thema Männergesundheit eher stiefmütterlich behandelt.

Dieser Kurs wird sich ausschließlich dem Thema Männergesundheit im ganzheitlichen Kontext der Osteopathie widmen. Auf Basis der Anatomie und Physiologie des männlichen Urogenitalbereiches, der osteopathischen Denkmodelle und Philosophie sollen osteopathische Behandlungsmöglichkeiten und das osteopathisch – therapeutische Management von Männern mit Dysfunktionen und Erkrankungen des andrologischen Bereiches aufgezeigt werden.

Ein hoher Praxisanteil in diesem Kurs soll ausreichend Zeit dafür geben, sich mit der Palpation und mit der Behandlung im männlichen Urogenitalbereich vertiefend vertraut zu machen. Bei einem entsprechenden hohen Anteil an männlichen Teilnehmern besteht auch die Möglichkeit, auf interne / rektale Behandlungsmöglichkeiten einzugehen, die sich bei der Behandlung von Männern z.B. mit Dysfunktionen der Prostata oder bei Infertilität als sehr effektiv erwiesen haben.

Dauer:  4 Tage mit Theorie und Praxis

Anatomie und Physiologie der inneren und äußeren männlichen Geschlechtsorgane:

• Prostata
• Cowper Drüsen
• Bläschendrüsen
• Hoden, Nebenhoden
• Samenleiter
• Penis
• Urethra
• Physiologie der Erektion
• Physiologie der Ejakulation
• Spermatogenese + Fertilität
• Hormonelle Steuerung
• Das männliches Becken, Beckenboden, Os coccygis
• Spermatogenese / Fertilität
• Nervus pudendus
• Die Blase des Mannes
• Veränderungen im Alter – Altershpogonadismus

Andrologische Krankheitsbilder (Theorie und Brhandlungsansätze im osteopathischen Kontext)

• Männliche Infertilität
• Erkrankungen der Prostata (BPS, Prostatakarzinom, u.a.)
• Störungen der psychosexuellen Funktionen (z.B. Erektionsstörungen)
• Erkrankungen der Hoden (z.B. Varikozelen)
• Erkrankungen der Nebenhoden

Praxis:

• Anamnese: Symptome erfragen / erkennen
• Inspektion
• Externe und interne Palpation
• Osteopathische Behandlung mit externen und – sofern gewünscht – internen Techniken (z.B. in Anlehnung an J.P. Barral)
• Revision: Behandlung von Beckenboden mit Coccyx

Zur Verfügung gestellt wird ein ausführliches Skript zum Kurs.

Ein hoher Praxisanteil in diesem Kurs soll ausreichend Zeit dafür geben, um sich mit der Palpation und mit der Behandlung im männlichen Urogenitalbereich vertiefend vertraut zu machen. Bei einem entsprechenden hohen Anteil an männlichen Teilnehmern besteht auch die Möglichkeit, auf interne / rektale Behandlungsmöglichkeiten einzugehen, die sich bei der Behandlung von Männern z.B. mit Dysfunktionen der Prostata oder bei Infertilität als sehr effektiv erwiesen haben.