Regulationssysteme im Körper / Leipzig
Fachdozent: Rob Kwakman D.O. (D)
Wir freuen uns sehr, dass der erfahrene Osteopath und Dozent Rob Kwakman sich dem Thema „Regulationssysteme“ aus osteopathiescher Sicht gewidmet und seinen Erfahrungsschatz aus der Praxis ins Lehrzimmer gebracht hat.
Eine Thematik, die uns eventuell oft zu groß scheint um sie in der Praxis umsetzen zu können, wird hier durch Rob Kwakman in seinem neuen Kurs erfahrbar und begreifbar gemacht.
Datum: 04.09. – 06.09.2026
Kosten: 590,00€
SEMINARZEITEN
Freitag 09:00 – 18:30 Uhr
Samstag 08:30 – 18:30 Uhr
Sonntag 08:30 – ca. 14/15:00 Uhr
Bei allen Kursen ist das Mittagessen sowie Getränke und Obst/Kuchen mit inbegriffen.
Regulationssysteme im Körper
Wir freuen uns sehr, dass der erfahrene Osteopath und Dozent Rob Kwakman sich dem Thema „Regulationssysteme“ aus osteopathiescher Sicht gewidmet und seinen Erfahrungsschatz aus der Praxis ins Lehrzimmer gebracht hat.
Eine Thematik, die uns eventuell oft zu groß scheint um sie in der Praxis umsetzen zu können, wird hier durch Rob Kwakman in seinem neuen Kurs erfahrbar und begreifbar gemacht.
Unser Gesundheitspotenzial wird 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr auf die Probe gestellt. Hier sind es unterschiedlichste Regulationssysteme, wie das Neurovegetativum, das Endokrinum, das Immunsystem und Vieles mehr, die daran beteiligt sind. Jedem von uns ist klar, dass all diese Systeme fließend ineinandergreifen und sich auch gegenseitig bedingen. Trotzdem unterteilen wir dieses Gesamtwerk in unterschiedliche Teilbereiche, zum Einen aus didaktischen Gründen, zum Anderen sicher auch um etwas derartig Komplexes in begreifbare Portionen aufzuteilen.
Die Kunst unseres Berufes liegt sicherlich auch darin, die Regulationssysteme auf ihren Zustand hin zu überprüfen und zu entscheiden, ob hier spezifisch und zielgenau eine Intervention zu erfolgen hat.
Wenn diese Entscheidung getroffen ist, warten schon die nächsten großen Fragen: „Wie und mit welchen Mitteln interveniere ich gezielt?“
und genauso essenziell: „Wie reintegriere ich das spezifisch behandelte wieder in die Gesamtheit der Regulationssysteme?“
Für einen solchen gordischen Knoten bietet Rob Kwakman mit all seinem Wissen und großen Erfahrungsreichtum uns Lösungsansätze in genau diesem Kurs!
Kompetenzen
Der/die Teilnehmer*in erhält neu gelerntes Handwerkszeug mit Befund- und Interventionsmethoden um jeden Patienten in der täglichen Praxis gezielt in Bezug auf die Regulationssysteme ganzheitlich betrachten und behandeln.
So richtet sich die Befundung u.a. auf eine exakte Statuserhebung des Vegetativums. Die Interventionen betreffen gezielt das Hormonnetzwerkes, das Immunsystem, das Nervensystem sowie das gesamte Bindegewebe/Faszien als Vermittler zwischen Zellumgebung und Zellinneren.
Für die Betrachtung, Reintegration und Abgleichung der Regulationssysteme in Bezug auf den Gesamtorganismus benötigen wir einen übergreifenden Blickwinkel. Hier hat sich das Konzept der 4 Körper sehr bewährt, bei dem wir den Körper unter physikalischen, elektrischen, fluidalen und energetischen Aspekten betrachten.
In diesem speziellen Kurs erhält der/ die Teilnehmer*in die Kompetenz und Sicherheit mit objektivierbaren Mitteln Dysfunktionsmechanismen im Körper zu beurteilen. Prognosestellung und klinische Beweisführung im Hinblick auf Ursache und Folge sind dadurch mit mehr Sicherheit sich selbst und dem Patienten gegenüber zu erstellen.
Diese Kompetenzen werden in der heutigen und zukünftigen Osteopathie von immer größerer Bedeutung.
Dieser Kurs gibt die Möglichkeit auf ein nachhaltiges, zufriedenes Arbeiten für den/die Osteopathen*in. Gleichzeitig entwickeln sich auch auf Wissenschaft- und Struktur-Ebene Kompetenzen weiter, für eine gesunde und zukunftsorientiere Osteopathie.
Lernziele
Der/die Teilnehmer*in
- vertieft seine/ihre Kenntnisse der Physiologie der Regulierung im Körper und seine Einflüsse auf dem faszialen und psychologischen System.
- kann sich aufgrund eines Untersuchungsschemas fachgerecht entscheiden, welches System dysfunktional ist und mittels welcher Techniken zu therapieren ist. Ein abschließender Retest ermöglicht eine Prognosestellung.
- kann aufgrund von Integration der im Kurs erreichten Kompetenzen, seinen/ihren Befund in Befund und Therapie mit dem Patient kommunizieren und einen Behandlungsverlauf individuell planen und kriterienorientiert durchführen.
Lernzielkontrollen:
Mittels reflektiven Übungen über persönlich definierte Lernziele, Peer-Feedback und Dozenten-Feedback während dem praktischen Üben.
Während des Kurses wird regelmäßig eine Repetition des Gelernten mit anschließender kurzer Selbstreflexion durchgeführt. Dadurch werden Theorie und Praxis miteinander verzahnt. verknüpft-
Inhalte:
- Die Regulierungssysteme in Körper
- Der Körper als kommunikatives Netzwerk
- Endokrinologie: Hormonwirkung auf Zellebene, auf Gesamtkörper und im Verhalten
- Immunologie: Erfahrung von Ich und Du, Abschätzung von Gefahren und spezielle Regulierungsverhalten
- Faszienregulierung: Von Organ zur Zelle und zurück
* Regulierung und Trauma; Erinnerung und RaumZeit-Ebenen
* Regulierung vom Großen zum Kleinen: die 4 Körper
* Regulierung vom Kleinen zum Großen: Zellfunktion und Verhalten - Vielfältige therapeutische Ansätze zur Beeinflussung und Regulation des Systems
- Pathophysiologie und Regulierung
Methoden/Arbeitweisen:
Der Unterricht besteht aus kleinen theoretischen Einheiten mittels Inputreferat, gefolgt durch die praktische Umsetzung der Theorie. Gearbeitet wird in 2-Gruppen. Dabei werden die Techniken in Befund und Therapie vorgestellt und anschließend geübt. Es werden diverse Aufträge zur Vertiefung und Verständniskontrolle erteilt.
Wünschenswert sind Grundkenntnisse und Kompetenzen betreffend der Anatomie, Kinesiologie des Craniums und des Viszerums und Basiskenntnisse der Faszienphysiologie.